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MOTOREX Racing Report 2014 DE

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MOTOGP MOTO2-WM NACH

MOTOGP MOTO2-WM NACH PROBLEMEN FURIOSE AUFHOLJAGD Nach den Wintertests galt der Schweizer Tom Lüthi als einer der Favoriten für den Moto2-WM-Titel, und auch nach dem dritten Platz beim WM-Auftakt in Katar lief noch alles nach Plan. Doch danach wollte einfach nichts mehr klappen. Lüthi strauchelte mit der Abstimmung seiner Suter MMXIV, und auf vielen Strecken war das deutsche Kalex-Fahrwerk dem Schweizer Suter-Chassis überlegen. Da Lüthi nicht der einzige Suter-Pilot war, der Probleme hatte, besserten die Konstrukteure in Turbenthal nach. Eskil Suter brachte für seine Teams viel Material zum Testen mit, und diese Massnahme brachte bald Erfolg. Allerdings blieb Lüthi zunächst beim alten Rahmen. Erst als er erkannte, dass die anderen Suter-Piloten schneller wurden, stellte auch er auf den neuen um. Danach konnte der 125er-Weltmeister von 2005 ab dem GP von Tschechien wieder mit der Spitze mithalten und gewann den GP von Japan in Motegi sowie das Saisonfinale in Valencia. Zwischenzeitlich wurde verkündet, dass Lüthis Interwetten-Team nach der Saison 2014 mit dem Technomag-Team fusionieren und so ein Schweizer Superteam mit Tom Lüthi und Dominique Aegerter entstehen würde. Vor dem Saisonfinale lagen die beiden zukünftigen Teampartner in der WM-Tabelle nur sieben Punkte auseinander. So trugen sie beim letzten Showdown den Prestigekampf um den vierten WM-Rang und um die Ehre des besten Schweizers aus, und Lüthi behielt die Oberhand. © Photos: Paddock GP Racing 16

MOTOGP MOTO2-WM GRANDIOSER MAVERICK VIÑALES WIRD ROOKIE DES JAHRES Der spanische Ex-Weltmeister und Teambesitzer Sito Pons war Ende letzten Jahres wirklich nicht zu beneiden. Obwohl sein Team mit Pol Espargaró Moto2-Weltmeister wurde und Esteve “Tito“ Rabat den dritten WM-Rang belegte, stand er ohne Fahrer da. Espargaró stieg in die MotoGP auf, und Rabat lief zur Konkurrenz über. Doch Pons brauchte nicht lange, um Ersatz zu finden – er verpflichtete mit Maverick Viñales und Luis Salom die beiden vielversprechendsten Aufsteiger aus der Moto3-Klasse. Diese Wahl erwies sich als Volltreffer. Moto3-Weltmeister Viñales war die Überraschung der Saison und gewann auf den Circuit of the Americas in Austin gleich seinen zweiten Moto2-GP. Auch wenn er danach noch etwas Lehrgeld zahlen musste, wurde er immer stärker, und nach zweiten Plätzen in Barcelona, Assen und Indianapolis setzte er zum Saisonschluss zum absoluten Siegeszug an. Der 19-jährige Spanier gewann drei der letzten fünf GP und wurde WM-Dritter. Sein kometenhafter Aufstieg blieb nicht unbeobachtet: Nächstes Jahr wird Suzuki in die MotoGP zurückkehren, und Teamchef Davide Brivio verpflichtete Viñales als einen der beiden Werksfahrer. © Photos: Friedemann Kirn, Two World Media MOTO3-WM JACK MILLER NACH GIGANTISCHEM KAMPF VIZE-WELTMEISTER Nach seinem Wechsel ins Red-Bull- Ajo-KTM-Team war der Australier Jack Miller schon in der Vorsaison der grosse Favorit: Bei den Tests fuhr er mit seiner Werks-KTM auf allen Strecken Bestzeiten. Auch als die WM losging, setzte Miller seinen Höhenflug fort, und gewann drei der ersten fünf Rennen. Doch dann wurden nicht nur die in diesem Jahr mit gigantischem Aufwand weiterentwickelten neuen Werks-Honda immer stärker, auch Miller zog bei den knallharten Positionskämpfen dieser immens leistungsdichten Klasse den Kürzeren, obendrein wurde er von seinem WM-Kontrahenten Alex Márquez, dem Bruder von MotoGP- Weltmeister Marc Márquez, auf der nassen Piste von Aragón berührt und zu Sturz gebracht. So reichte es trotz grandiosem Saisonabschluss mit Siegen beim Heim-GP in Phillip Island und beim Finale in Valencia nur zum Vizemeister-Titel. Nicht nur Danny Kent ist aus der Moto2 in die kleinste WM-Klasse zurückgekehrt, auch die Marke Husqvarna feierte in diesem Jahr eine Rückkehr in die Motorrad- Weltmeisterschaft. Der 20-jährige Engländer fuhr das Motorrad in Brünn zu seinem ersten Podestplatz und beendete die WM als Achter. © Photos: Gold and Goose Der Australier schreibt aber in anderer Art Geschichte: Er fährt im nächsten Jahr bei LCR-Honda und ist damit der erste Moto3-Pilot, der direkt in die MotoGP aufsteigt. 17

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