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MOTOREX Magazine 2012 97 DE

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REPORT FORTSETZUNG Von

REPORT FORTSETZUNG Von Amtes wegen besitzt jedes Taxi einen Tachographen, welcher die Fahrdaten aufzeichnet. Deren Auswertung gehört zur Pflicht des Geschäftsführers André Hess. Mit der eigenen Werkstatt werden die Standzeiten gering gehalten. Chefmechaniker Alessandro Cadorna vertraut auf Schmierstoffe und Pflegeprodukte von MOTOREX. Gereinigt und aufbereitet werden die Taxis regelmässig in der Werkstatt und bei Wartezeiten durch die Fahrer. Die beste Visitenkarte ist ein stets sauberes Taxi. Verbrauch ein zentraler Kostenfaktor. Besonders die alteingesessenen Fahrer versuchen ihr Können durch besonders spritsparendes Fahren zu demonstrieren; Baustellen, Warteschlangen und Stop-and-go machen ihnen aber auch in Luzern immer öfter einen kostspieligen Strich durch die Rechnung. Eingefüllt wird aus Überzeugung MOTOREX VORTEIL EIGENE WERKSTATT Zwei festangestellte Mechaniker kümmern sich laufend um das Wohl der «Arbeitswerkzeuge» auf vier Rädern. In der eigenen Werkstatt werden die Fahrzeuge mit modernster Taxiausrüstung versehen. Alle 20 000 km sind vorne die Bremsen auszutauschen. Wartungsdienste werden bei Fahrzeugen mit eingeschlossenem Service bei den Vertragswerkstätten ausgeführt. Ansonsten wird die Wartung und Pflege durch die beiden engagierten Mechaniker sichergestellt. Eingefüllt wird aus Überzeugung MOTOREX. Mit dem aschearmen MOTOREX LA-X 5W/30 laufen alle Motoren wortwörtlich wie geschmiert und legen unbeschadet Laufleistungen von durchschnittlich 500 000 km hin! Dabei zahlen sich auch die optimalen Leichtlaufeigenschaften und der extrem geringe Verdampfungsverlust des Schmierstoffs sprichwörtlich in barer Münze aus. PFLICHTEN UND FREUDEN FAHREN MIT Eine Schicht als Vollzeit-TaxifahrerIn dauert 12 Stunden. Davon müssen gemäss Arbeits- und Ruhezeitverordnung (ARV) mindestens 1,5 Stunden Pause gemacht werden. Kontrolliert wird dies anhand der aufgezeichneten Ruhezeiten auf dem Tachographen, der in jedem Taxi mitfährt. Sämtliche taxispezifischen Montagen werden übrigens auch in der hess’schen Werkstatt ausgeführt. Das über Datenfunk mit der Zentrale verbundene Display zeigt dem Fahrer die genaue Adresse des Kunden an und hat viele nützliche Funktionen. In der neuesten Generation der Mercedes-Benz®-Taxis wird der Fahrpreis sogar im Innenspiegel angezeigt. Hat ein Fahrgast kein Bargeld dabei, kann heute in den Taxis der Ernst Hess AG auch mit allen gängigen Kreditkarten online bezahlt werden. Das ist besonders für Geschäftsleute und Touristen ein wichtiges Argument. MIT FREDI ZUM LÖWENDENKMAL Unter den Taxiprofis findet man vielerlei Berufsgattungen, Nationalitäten und Charaktere. Das MOTOREX 12

Touristen und Geschäftsleute sind neben Stammkunden ein wichtiger Umsatzträger. Taxibetriebe spüren Konjunkturveränderungen besonders schnell. Stammgast Stephan (rechts): Mehrmals pro Woche begleitet Fredi Steffen den behinderten Fahrgast Stephan vom Elternhaus in die Betreuungstagesstätte und zurück. Immer öfter zahlt die Kundschaft mit Karten und gibt online zur Identifikation einen PIN (Persönliche Identifikations-Nummer) ein. Modern Times, auch im Taxibetrieb. Auf die Bedürfnisse der grossen und kleinen Fahrgäste wird wo immer möglich eingegangen. Kindersitze sollten jeweils bereits bei Bestellung des Taxis mitbestellt werden. Magazine hatte die Gelegenheit, Fredi Steffen zu begleiten und mit ihm zu plaudern. In seiner Karriere hat er schon einiges erlebt und kommt durch seine direkte, aufrichtige, doch immer diskrete Art gut bei den Fahrgästen an. So gut, dass daraus auch schon Freundschaften entstanden sind. Mit fremdsprachigen Fahrgästen gibt es auch immer wieder Situationen, die Fredi mit einem Lächeln und einer freundlichen Geste gekonnt zu lösen weiss. Nur einmal war die Aussprache einer Asiatin so schwierig zu interpretieren, dass er zuerst fälschlicherweise in die Jugendherberge und erst danach in das Fünf-Stern-Hotel fuhr. Nicht selten verlangen Fahrgäste, die regelmässig Taxi fahren, immer nach denselben FahrerInnen. «Speziell ältere Menschen wollen wissen, mit wem sie unterwegs sind», meint Fredi Steffen. So fahren E.-Hess-Taxis auch mit Personen zum Einkaufen, Touristen auf individuelle Rundfahrten und Geschäftsleute an den Flughafen Zürich. Besonders gern fährt Fredi Steffen auch regelmässig behinderte Menschen. Dort kann er neben dem fahrerischen Können mit seiner grossen Hilfsbereitschaft auch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. KONKURRENZDRUCK IST HOCH Generell ist die Konkurrenz im Taxigeschäft hart. Jede Stadt hat andere Reglemente, und die Qualität der Transportleistung ist sehr unterschiedlich. Selbstständige Fahrer machen oft keine Vollkostenrechnung und drücken die Preise so, dass am Schluss kaum was für sie übrig bleibt. Hier ist der Taxiunternehmer gefordert, dem Stammgäste wissen den persönlichen Kontakt sehr zu schätzen Fahrgast stets, das heisst auch morgens um vier, mit viel Gepäck, mit einem Vierbeiner oder beschwipst, einen adäquaten Service zu leisten. Nicht immer einfach, weiss da André Hess zu berichten. Das Auftreten des Fahrers, der Zustand des Wagens und Aufmerksamkeiten wie das Aufhalten der Türe oder das Behilflichsein mit Gepäck machen da viel aus. «Hier Taxi Hess 48, Marlies, bitte einen Kindersitz für ein 10 Jahre altes Mädchen bereitstellen, ich bin in ca. 3 Minuten in der Zentrale», gibt soeben eine Chauffeuse über Funk durch. Das Taxigeschäft scheint nie zu schlafen; ist eine Schicht vorbei, fängt eine neue an. • www.hesstaxi.ch MOTOREX MAGAZINE I DEZEMBER 2012 13

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