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MOTOREX Magazine 2004 73 DE

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A ktuell A ktuell 1.

A ktuell A ktuell 1. Schematischer Aufbau EGR-CRT-System 10 Die neue Abgasnorm EURO 4 für LKW tritt nächstes Jahr in Kraft. An einem Fachseminar hat MOTOREX bereits heute alles rund um EURO 4/5 vermittelt, und das revolutionäre Motorenoel MOTOREX FOCUS 4 präsentiert. LowSAPS ebnet den Weg für EURO 4/5 Über 200 Interessierte fanden den Weg nach Langenthal, darunter auch die Vertreter namhafter Fahrzeugimporteure. AGR-Ventil ot AGR-Kühler Druck- spitzen- Ventile Ladeluft- Kühler AGR = Abgasrückführung CRT = Continously Regeneration Trap Das Interesse war überwältigend: Über 200 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, Transport-Unternehmer, die Presse und Fachleute der wichtigsten Fahrzeugmarken nahmen am MOTOREX-Fachseminar in Langenthal teil. Die kommenden Grenzwerte der EURO 4-Norm fordern Motoren mit modernen Abgasnachbehandlungssystemen, welche wiederum teilweise nur mit einem neuartigen Motorenoel der Norm entsprechend funktionieren. Die Abgasnachbehandlungssysteme Stets haben die politischen Vorgaben zur Reduktion der Kraftfahrzeugemissionen die technologische Innovation weiter vorangetrieben. Als 1992 die erste europäische Abgasnorm eingeführt wurde, waren die Fahrzeughersteller gezwungen, diese durch geeignete motorische Massnahmen zu erreichen. Auf dem Weg zur aktuellen Norm EURO 3 wurden weitere Verbesserungen an den Triebwerken vorgenommen und das 2. Schematischer Aufbau SCR-CRT-System CRT SCR = Selective Catalytic Reduction CRT = Continuously Regeneration Trap Motormanagement verbessert. Doch das allein wird nicht mehr ausreichen, um die nächsten Hürden EURO 4 ab 1. Oktober 2005 und EURO 5 zu überspringen. Abgase aus Dieselmotoren zeichnen sich durch erhebliche Mengen an giftigen Stickoxiden und lungengängigen Russpartikeln aus. Die für EURO 4 vorgeschriebene Halbierung des Stickoxid- und Russausstosses kann nur durch erheblichen technischen Aufwand erfüllt werden. Zum ersten Mal sind alle Hersteller gefordert, durch Nachbehandlung der Verbrennungsgase eine Emissionsverringerung zu erreichen. Entgegen einmütiger Erklärung aller namhaften LKW-Hersteller wird es zumindest für EURO 4-Fahrzeuge noch keine einheitliche Technologie geben. Derzeit werden zwei wesentliche Techniken der Stickoxid-Reduktion favorisiert: Die erste Variante ist die bereits von EURO 3-Fahrzeugen und Baumaschinen SCR Oxidationskatalysator Partikelfilter SCR-Katalysator Additif AdBlue® bekannte Abgasrückführung (AGR), bei der ein Teil des Abgasstroms zunächst gekühlt und dann zurück in den Brennraum geführt wird. Dadurch senkt sich die Verbrennungstemperatur und die Bildung von Stickoxiden wird zurückgedrängt. Die zweite Variante ist das SCR (Selective Catalytic Reduction). Das SCR dosiert eine genau berechnete Menge einer harmlosen Harnstoff-Wasser-Lösung in den Abgasstrom. Der Harnstoff verbindet sich in einer chemischen Reaktion mit den Stickoxiden und setzt sich zu unschädlichem Wasser und Stickstoff um. Die als AdBlue ® bezeichnete Harnstoff-Lösung wird in einem separaten Tank am Fahrzeug mitgeführt und muss regelmässig nachgefüllt werden. Da beide Verfahren nur die Stickoxide verringern, bedarf es weiterer Technik, um gleichzeitig den Russausstoss zu reduzieren. Besonders das AGR forciert durch die niedrigere Verbrennungstemperatur sogar noch die Russbildung! Dazu wird entweder die Russbildung im Motor, durch geeignete Regelung der Kraftstoffverbrennung, auf einem sehr niedrigen Niveau eingestellt oder durch Kombination von AGR oder SCR mit einem CRT-Filter eine Russfiltrierung vorgenommen. Die CRT (Continuously Regenerating Trap) besteht aus einer Kombination von Oxidationskatalysator und Partikelfilter. Lösung: LowSAPS-Technologie Lediglich durch eine Kombination von Motormanagement und Abgasnachbehandlung wird das Emissionsziel nicht erlangt. Auch das Motorenoel muss einen gewichtigen Beitrag zur Erreichung des Ziels leisten. Inhaltsstoffe des Oels können direkt durch die Kurbelgehäuseentlüftung oder indirekt über den Verbrennungsvorgang in den Abgasstrom und auch in die Abgasnachbehandlung gelangen. Die Effizienz der Nachbehandlung wird aber durch die Motorenoelbestanteile wie Schwefel, Produkt/ Sulfat-Asche Schwefel Phosphor Norm % m/m % m/m % m/m MC POWER PLUS 10W/40 1.3 0.36 0.1 ACEA E6-04 < 1.0 < 0.3 < 0.08 DaimlerChrysler MB 228.51 < 1.0 < 0.3 < 0.08 MAN M 3477 < 1.0 < 0.3 < 0.08 FOCUS 4 10W/40 < 1.0 0.14 0.05 Phosphor und Sulfatasche negativ beeinflusst. So kann die Asche den Partikelfilter verstopfen oder Phosphor die Wirkung von Oxidationskatalysatoren erheblich reduzieren. Das Ziel für den Motorenoelentwickler lautet deshalb, die Anteile an Schwefel, Phosphor und Sulfatasche – die sogenannten SAPS-Komponenten – drastisch zu senken. Nun sind aber diese SAPS genau die Stoffe, die bisher dem Motorenoel die Eigenschaften verleihen, den Motor zu schmieren, vor Verschleiss zu schützen und für Motorsauberkeit zu sorgen. Dennoch reicht es nicht, diese wertvollen Helfer nur einfach in geringerer Menge dem Motorenoel beizumischen, sofern man nicht die gewohnten langen Oelwechselintervalle ebenfalls drastisch verringern und die Wirtschaftlichkeit damit verschlechtern will. Vielmehr wird eine neuartige Additive- Technologie benötigt, die es erlaubt, die SAPS-Anteile zu reduzieren und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit im Hinblick auf Oelwechselintervalle und Schmiersicherheit in vollem Umfang zu erhalten. Die Antwort darauf lautet: MOTOREX LowSAPS-Technologie. Resultat: MOTOREX FOCUS 4 Bereits 2002 hat MOTOREX mit dem universellen Flottenoel MOTOREX MC POWER PLUS den ersten Schritt in die Richtung LowSAPS getan. Trotz oder gerade wegen des sensationell niedrigen Ascheanteils von gerade einmal 1.3% und einem deutlich reduzierten Schwefelgehalt in unserer bewährten MC-Technologie ist dieses Oel bestens geeignet für die gesamte Flotte, auch für Fahrzeuge mit sehr langen Oelwechselintervallen. Nun setzt MOTOREX diesen Weg konsequent mit dem ersten MOTOREX- Motorenoel mit LowSAPS-Technologie für schwere Dieselfahrzeuge, die die Abgasnorm EURO 4/5 erfüllen, fort. MOTOREX FOCUS 4 SAE 10W/40 wurde in enger Zusammenarbeit mit den Motorenherstellern entwickelt und ist offiziell freigegeben nach DaimlerChrysler MB 228.51 und MAN 3477. Ob MOTOREX FOCUS 4 SAE 10W/40 auch für Ihr Fahrzeug geeignet ist, erfahren Sie von Ihrem MOTOREX-Gebietsleiter oder unserem Kundendienst. 11

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